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Roséwein

WOWAS-Tipp
Fl
Deutschland   Rheinhessen
III Freunde Weine
9,89
je Flasche/n, 13,19 € pro 1 l
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III Freunde Rose trocken
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Dein Roséwein-Ratgeber


Alles, was du über das prickelnde Erlebnis wissen musst!


Was ist Roséwein?

Unter Roséwein versteht man Weine mit einer hellen Farbe, die sozusagen die Mitte oder das Zwischending zwischen Weißwein und Rotwein darstellen. Der Name verweist darauf, dass die hellen Weine meist einen Farbton von Rosa aufweisen, wobei sie genau genommen ein Spektrum an warmen, helleren Farben mit rötlichen Nuancen aufweisen. Ob lachsfarben oder mehr orangefarben als pinkfarben, ob eher blass oder eher dunkel, Roséwein aus aller Welt lässt mit seinem Erscheinungsbild das Auge am Genuss teilhaben. Manche sind sogar kirschrot mit diversen schillernden Reflexen und kommen den roten Weinen ausgesprochen nah. Warum Roséwein kaufen, und wie entsteht die schöne Farbe von Roséwein?


Warum ist Roséwein rosa?

Die Farbe verdankt der Roséwein den roten Trauben und dem Produktionsverfahren. Bei der Rosewein-Herstellung liegen die Beeren entweder gar nicht oder lediglich für einige Stunden auf der Maische. Wie intensiv die Farbe von Roséwein ist, das hängt nicht zuletzt davon ab, wie viel Kontakt die Beerenhäute mit den Farbstoffen die gärende Maische hatte. Außerdem gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen bei der Herstellung von Rosé. Werden die blauen bzw. roten Weintrauben ein bis drei Tage auf der Maische gelassen und abgepresst, erhält das Weingut einen relativ roten Roséwein mit starker Färbung. Keltert man die Rotweintrauben hingegen ohne ein Zerkleinern, presst sie und lässt sie - wie Weißwein - ohne die Schalen gären, dann ergibt dies einen blassen Rosé. Solche helle Roseweine nennt man in Fachkreisen Weißherbste. Unter deutschem Weinrecht ist ein Weißherbst außerdem ein hellfarbener Rosé, der aus einer einzigen Rebsorte aus Trauben einer Lage gekeltert wurde. Man folgt den Prinzipien der Weißweinherstellung statt der Rotweinherstellung. Weißherbste sind daher auch vom Charakter und vom Geschmack anders, nicht nur von der Rosewein-Farbe. Der in Deutschland recht übliche Weißherbst Roséwein wird häufig aus Rebsorten wie Portugieser, Spätburgunder oder Lemberger gekeltert.




Wie schmeckt Roséwein?

Der Roséwein Geschmack sollte nicht allzu sehr pauschalisiert werden - wie eben bei den Weißweinen und Rotweinen. Diverse Faktoren wirken sich auf den Genuss aus, von dem Herkunftsland über die Rebsorten und das Weinbaugebiet bis hin zu den Details der Rosewein-Herstellung. Es lassen sich aber durchaus einige allgemeine Beobachtungen festhalten: Generell präsentiert sich der Geschmack von Roséwein als fruchtig und frisch, näher beim Rotwein als beim Weißwein, doch oft mit einem dezenten Beiklang von Säure. Weil eben jener Säuregehalt bei Rotweintrauben geringer ist als bei Weißweintrauben, verzichtet Rose auf einen herben Beiklang. Er kann sich süßlich geben und setzt bei der Frucht oft auf Beeren. Roséweine sind leicht und animierend, manchmal lieblich oder üppig. Das ist mit ein Grund, warum Rosé bei den Damen der Schöpfung beliebt ist und zudem als Wein für den Sommer gilt. Seine Farbe macht ihn für romantische Anlässe beliebt, allen voran als Wein für den Valentinstag oder als Rose Champagner oder Roséwein fürs Candle-Light-Dinner. Trockener Roséwein als Speisebegleiter passt gut zu Fisch und Meeresfrüchten oder Gemüse. Leichte Kost oder Gegrilltes macht mit dem Sommerwein Rosé doppelt so viel Spaß. Eins sollte man nicht vergessen: Manche Wein-Kenner mögen den Roséwein ein bisschen belächeln oder ihn abwertend behandeln, aber er birgt ein tolles Potenzial in sich und genießt allgemein eine hohe Beliebtheit. Ob für Frauen oder für ein gutes Essen in geselliger Runde oder zu zweit - man sollte durchaus Roséwein online kaufen und ohne Schamgefühl genießen.




Wie entsteht Roséwein? Die Herstellung


Die Herstellung von Roséwein

Wie entsteht Roséwein? Roseweine sind hellfarbige Weine, die man aus roten bzw. blauen Trauben herstellt. So gut wie alle Rotweinsorten eignen sich als Basis, doch davon ausgeschlossen sind die sogenannten grauen Traubenarten (im Französischen mit "gris" und im Italienischen mit "grigio" bezeichnet) wie Gewürztraminer und Grauburgunder. Diese grauen Rebsorten liefern nämlich sogar bei der vollreifen Lese Beeren mit einer zu hellen Farbe für die Herstellung von Roséwein. Die Spanier bezeichnen den Roséwein als Rosado, die Franzosen zum Teil als Vin Gris oder Saignée. Man darf den Rosé nicht mit dem Rotling und dem Schillerwein verwechseln, welche aus Rotweintrauben und Weißweintrauben gekeltert werden.


Die Gärung und die Saignée-Methode: Schlüsselfaktoren bei der Roséwein-Herstellung

Wie bei den Rotweinen und den Weißweinen ist die alkoholische Gärung das A und O bei der Produktion von Roseweinen. Sie erfolgt entweder mit oder ohne Schalen nach der Rotwein-Methode oder der Weißwein-Methode. Generell werden die Trauben zerkleinert und gepresst, bevor sie gären. Das Pressen bezeichnet man auch als Keltern. Der Vorgang der Maischegärung erfolgt in einem geeigneten Behälter. Oft ist der Gärbehälter aus Stahl gefertigt, wobei die Größe von Weinkellerei zu Weinkellerei variiert. Das Erfolgsgeheimnis bei der Herstellung von Rosé ist, dass man nach 12 bis 48 Stunden rund 10 bis 20 % des Traubenmostes entfernt, ohne ihn zu pressen. Diese abgezogene Menge wird dann der klassischen Vinifizierung unterzogen, wenn man Roséwein herstellen will. Grob gesagt ist dies der Hauptunterschied zwischen Roséwein und Rotwein. Man bezeichnet diesen Vorgang als Saignée-Methode. Man erhält hierdurch nicht nur Roséwein, sondern auch hochkonzentrierten Rotwein aufgrund des hohen Anteils an Schalen mit ihren Tanninen und Farbstoffen. Der Fachbegriff Saignée stammt - wie so vieles beim Thema Wein - aus dem Französischen. Er ist mit dem Wort für Blut bzw. bluten (saigner) verwandt und betitelt wortwörtlich einen "Aderlass". Man bezieht sich darauf, dass der Inhalt im Gärbehälter quasi nach einem halben Tag oder ein bis zwei Tagen "zur Ader lässt", wenn man den geringen Anteil an Most abzieht. Dieser rötlich gefärbte Traubenmost ist die Basis für Roséwein, der weiter vergoren wird. Saignée-Roséwein entsteht vor allem in Weinbaugebieten, die sich mehrheitlich dem Rotwein widmen. Südwestfrankreich und das Bordeaux stellen somit Paradebeispiele für Roséwein nach der Saignée-Methode dar, da sie bekannte Rotweingebiete sind.

Manche Winzer sind der Überzeugung, dieses Verfahren berge gewisse Nachteile in sich, obwohl es sich über die Jahrhunderte hinweg bewährt hat. So sorgt die Saignée-Methode für einen überdurchschnittlich hohen Zuckergehalt im abgezogenen Most. Basiert der Saignée-Rosé auf im vollreifen Zustand gelesenen Weintrauben, wird er zumeist zu alkoholhaltig, da bei der Gärung der Zucker in Alkohol umgewandelt wird. Des Weiteren haben die Hersteller von Roséwein nicht die Möglichkeit, bei der Wahl der Trauben oder der Parzellen auf den Weinbergen zwischen denen für Roséwein und Rotwein zu differenzieren, obgleich die Anforderungen für die jeweilige Weinsorte unterschiedlich ausfallen. So streben die Winzer in der Regel bei Rotwein mehr nach Struktur und Körperreichtum, wohingegen Roséweine in erster Linie nicht zu schwer sein und eine ausgeprägte Fruchtigkeit besitzen sollten. Die qualitativ hochwertigsten Roséweine - wie z. B. der Tavel als bester französischer Rosé - werden deshalb meist aus speziellen Reblagen gekeltert. Der Rosewein-Hersteller gewinnt sie durch direkte Pressung. Bevorzugt wird das Lesegut aus jungen Reblagen, denn solche Trauben führen zu einem fruchtbetonten, weniger konzentrierten Wein. Solche Roseweine, allen voran der Tavel aus Frankreich, vertragen einige Jahre Flaschenreifung. Es gibt theoretisch eine weitere Möglichkeit zur Rosewein-Herstellung. So kann die Weinkellerei sich einen Weißwein vornehmen und diesen mit 10 bis 20 % Rotwein mischen. Der Prozess hat sich bei der Produktion von Rosé-Schaumwein wie Rosé Champagner eingebürgert, doch bei herkömmlichem Roséwein ist er nicht erlaubt. Darüber hinaus ist es denkbar, dass ein Weingut einen Rotwein verschönt (quasi reinigt). Werden ihm die Tannine entnommen und hellt man ihn durch eine Aktivkohle-Behandlung bzw. Filterung auf, so wird er zum Rosé. Ein simpler Verschnitt aus Rotwein und Weißwein für den Erhalt von Roséwein ist in der Europäischen Union untersagt, doch in anderen Ländern der Welt erlaubt und gar nicht einmal so unüblich.


Wie Roséwein tinken?

Aus was für Gläsern wird Roséwein getrunken

Viele trinken Roséwein zu Speisen, und das bietet sich unabhängig von dem Gericht in der Tat an. Gibt es ein spezielles Rosewein-Glas wie im Vergleich dazu das traditionelle Rotweinglas und Weißweinglas? Klassische Weißweingläser sind die beste Wahl, wenn man Roséwein richtig trinken möchte.

Man trinkt Roséwein kühl, da er kaum Tannine besitzt. Auch auf Eis macht er eine gute Figur. Die richtige Trinktemperatur für Rose liegt bei 7 bis 12 °C. Roséwein - wie lange haltbar? Alte Roseweine gibt es nur ausgesprochen selten. Der Rosé kommt trinkfertig auf den Markt und sollte jung getrunken werden, damit er seine lebhaften, reichen Fruchtnoten nicht verliert. Anders als Spitzenrotwein wird er nicht jahrelang gelagert.



Was ist der Unterschied zwischen Roséwein, Rotwein und Weißwein?

Die Eigenschaften von Roséwein

Das Faszinierende an Roséwein ist, dass er sowohl Eigenschaften von Rotwein als auch von Weißwein aufweist. Kurz zusammengefasst lässt sich Folgendes aussagen: Rosé basiert auf Rotweintrauben, wird jedoch wie Weißwein hergestellt. Vom Bouquet und vom Geschmack her erinnert er mehr an Rotweine, aber getrunken wird er wie Weißweine. So gesehen ist Roséwein kontrastreich, doch in sich stimmig. Am besten betrachtet man ihn - wie beispielsweise Schaumwein - als Klasse für sich. Apropos Schaumwein wie Sekt und Champagner: Es gibt nicht nur beim Stillwein diese Unterkategorie, sondern z. B. auch Rosé Champagner.


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