









Beim Wein kaufen kann man sich an den verschiedensten Merkmalen orientieren, um ans Ziel zu kommen. Die einen begrenzen die Suchergebnisse z. B. nach Rebsorte, Land oder Weinbauregion. Andere wissen bereits, welche Charakteristika sie schätzen, oder welche Marken und Weingüter vielversprechende Produkte bieten. Ebenso ist es möglich, sich an der Robert Parker Weinbewertung zu orientieren, wenn man hoch bewertete Weine kaufen will. Wein mit hohen Parker-Punkten hat neben Qualität noch großartigen Genuss zu bieten. Wir haben die Spitzenreiter in der Rubrik Best of Robert Parker Wein aus aller Welt zusammengefasst.
Wissenswertes zum Weinkritiker Robert Parker
Robert McDowell Parker Jr. wurde 1947 in den USA geboren und ist vom Studium her eigentlich ein Historiker sowie Kunst-Kenner. Während seiner Studentenzeit bereiste er Europa. Im französischen Elsass verliebte er sich so sehr in den Wein, dass er sich fortan mit der Thematik beschäftigte. 1984 kündigte er seinen Job bei einem Kreditinstitut in Baltimore und begann damit, Weine zu bewerten. Aus dieser Zeit stammt das erste Robert Parker Weinbuch. In den 70er- und 80er-Jahren etablierte er zudem ein Magazin mit Weinbewertungen und Verkostungsnotizen. Hieraus entstand der Robert Parker Wine Advocate.
Heutzutage gilt das Wine Advocate Magazin mit mehr als 50.000 registrierten Lesern als genauso wichtig (oder sogar wichtiger) wie Wine Enthusiast oder Wine Spectator. Der renommierte Weinkritiker Robert Parker und sein Weinführer sind vor allem bei den Amerikanern eine beliebte Anlaufstelle, um hoch bewertete Weine zu finden, doch auch in 37 anderen Ländern schätzt man die Bewertungen, die der berühmte Weinkritiker Robert Parker verfasst. Man sagt ihm nach, er besitze eine "Millionen-Dollar-Nase" und im wahrsten Sinne des Wortes den "richtigen Riecher", wenn es um guten Wein geht. Aus diesem Grund hat er seinen Geruchs- und Geschmackssinn bzw. seine Nase und seinen Gaumen für eine Summe von einer Million US-Dollar versichern lassen.
In einem Interview im Jahr 2000 behauptete Parker, er erinnere sich an jeden Wein, den er jemals verkostet habe, und ungefähr auch an die Bewertung für jenen Wein. Bis zu 10.000 Weine unterzieht er pro Jahr einem Tasting und gibt dann sechsmal im Jahr seinen Wine Advocate Weinführer heraus. Trotz des legendären Rufs ist der Weinkritiker Robert Parker - wie beispielsweise auch sein Konkurrent Luca Maroni mit seinem Guide für Wein aus Italien - ein wenig umstritten, denn bei einer Blindverkostung konnte er einige Bordeaux-Weine nicht identifizieren. Es lässt sich jedoch nicht abstreiten, wie viel Einfluss die Robert Parker Wein Punkte auf die Kaufentscheidung von so manch einem Kunden ausüben. Diverse Weingüter bewerben ihre hohe Bewertung daher. Es heißt, der Einfluss von Robert Parker auf Weine sei so groß, dass er sogar die eine oder andere Morddrohung erhalten hat und dass Winzer versucht haben, ihn mit Gefallen oder Schmiergeld auf ihre Seite zu ziehen.
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Oft trifft man bei der Beschreibung von Wein oder beim Marketing der Hersteller auf Parker-Punkte. Damit spielt man auf die Robert Parker Weinbewertung an. Der Weinkritiker aus Amerika stützt sich auf ein selbst entwickeltes 100-Punkte-System. Robert Parker 100 Punkte Weine sind aber ausgesprochen selten. Der niedrigste Wert ist nicht 0, sondern 50. Faktoren, die in die Robert Parker Weinbewertung einfließen, sind u. a. Farbe, Körper, Aroma, Geschmack und Finish sowie allgemeine Qualität. Nicht nur die Parker-Punkte für Wein, sondern auch die "tasting notes", also die Kurzzusammenfassung nach der Verkostung dienen als Weinbewertung. Robert Parker Wein kann dabei aus allen Ländern stammen und ist sowohl Landwein als auch Qualitätswein. Beim ersten Tasting behält Parker laut eigenen Aussagen den Wein bis zu vier Sekunden im Mund und entscheidet dann, ob er ausreichend Potenzial für eine hohe Weinbewertung besitzt. Ist dies der Fall, verkostet er den Wein noch zweimal oder dreimal, bis er die endgültigen Robert Parker Wein-Punkte vergibt.
Rotwein, Weißwein und Roséwein sowie Schaumwein wertet im Robert Parker Weinführer Wine Advocate bewertet. Parker selbst gibt dabei zu, dass er bei der Bewertung teilweise danach vorgeht, was ihm gefällt, und dass Emotionen mit in das Endergebnis einfließen können - wobei er nicht nach Namen, Appellation oder Bekanntheitsgrad vorgeht. Somit ist jeder Wein mit mehr als 90 Parker-Punkten ein Highlight, weil es kaum feste Gründe für das Vergeben von 95 statt 96 oder 97 statt 98 Punkten zu geben scheint. Manche sehen sogar Weine mit mehr als 80 Parker-Punkten als rundum empfehlenswert an. Warum Robert Parker Wein kaufen? Von dem amerikanischen Weinkritiker mit über 30 Jahren Erfahrung hoch bewertete Weine weisen meist einen eher reifen Charakter mit dezenter Säure auf. Sie gelten als fruchtig, authentisch und extraktreich. Einige vertreten die Meinung, Parker bevorzuge im Barrique ausgebaute Weine mit weichen Tanninen, fernab der industriellen Massenfertigung.