















Allgemeines zur Rebsorte Corvina
Soll es hochwertiger Wein aus Italien sein, dann findet sich für jede Vorliebe, jeden Anlass und jedes Budget das Richtige. Das liegt nicht zuletzt an der riesigen Auswahl an Rebsorten. Einige davon sind in einem Weinbaugebiet unerlässlich, andere haben das ganze Land und zum Teil sogar den Rest der Welt erobert. Leider werden sie oft zu Unrecht unterschätzt. Man nehme nur einmal die Rebsorte Corvina, an der bei bestimmten Weinen kein Weg vorbei führt.
Wissenswertes über die Rebsorte Corvina
Die Rotweinsorte Corvina hört auf den vollen Namen Corvina Veronese. Damit spielt man darauf an, dass sie aus Verona stammt. Eben dort weiß man sie noch heute zu schätzen, wobei sich das Hauptanbaugebiet innerhalb der Weihrauch Region Veneto bzw. Venetien befindet. Die Rotweinsorte gilt als spätreifend und relativ anspruchslos. Pflaumen-ähnliche, kleine und gerbstoffarme Beeren mit einer dicken Schale und einer dunkel violetten Farbe kennzeichnen die Corvina Trauben. Weitere Begriffe für diese bekannte Rebsorte sind unter anderem Cruina, Corva, Curvina und Croetto. Das interessante an der roten Rebsorte Corvina aus Italien ist, dass sie nicht sortenrein verkelltert wird. Vielmehr handelt es sich um eine Rotweinsorte, die gern mit anderen Rebsorten wie vor allem Molinara und Rondinella verschnitten wird. Gemeinsam liefern diese drei Trauben große italienische Weine wie beispielsweise Amarone della Valpolicella. Außerdem spielt die Rebsorte Corvina Veronese eine bedeutende Rolle für den Bardolino und den Recioto. Diverse Valpolicella-Weine profitieren von der Rotweinsorte aus Venetien. In den Provinzen Verona und Brescia befinden sich die meisten hier mit bestückten Weinberge. Auch im Rest der Welt wie u. a. in Argentinien begegnet man der Rebsorte Corvina Veronese, aber meist im sehr kleinen Stil. Insgesamt beläuft sich die Rebfläche auf nicht einmal 7.500 Hektar. Der genaue Ursprung von Corvina Veronese ist nicht bekannt, lediglich die regionale Herkunft. Obwohl sie für Amarone und Bardonlino unerlässlich ist, ist die Rebsorte an sich eher ein Geheimtipp.
Trinkempfehlung der Rebsorte: So schmeckt es am besten.
Italienischer Rotwein aus der Rebsorte Corvina zeigt sich meist von einer tiefroten und intensiven Farbe. Eine leichte Säure und leichte Tannine zeichnen den Corvina Rotwein aus. Macht man es fruchtbetont und prägnant säuerlich mit einem nussigen Hauch von Bittermandeln, dann ist Rotwein aus Corvina Veronese genau das Richtige. Oft offenbart er zudem eine Note von Sauerkirschen. Feinherber Corvina Wein eignet sich als Speisebegleiter zu Fleischgerichten aller Art. Dabei wird die Rebsorte nicht nur mit Rondinella und Molinara verschnitten, sondern beispielsweise auch mit Primitivo und Nero d'Avola.