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Chile

Chilenischer Wein - Eine Klasse für sich

Chile ist der Weinexporteur Nummer 1 aus dem südamerikanischen Raum, und zurecht stolz auf diese führende Position. Chilenischer Wein hat sich rund um die Welt einen exzellenten Ruf erarbeitet und wird am besten als Klasse für sich betrachtet. Der Weinbau in Chile wird von den außerordentlichen klimatischen Voraussetzungen - warme Tage, kühle Nächte - begünstigt. Das wussten damals schon die spanischen Besatzer, welche die Kultivierung von Weinstöcken in Gang brachten. Der chilenische Weinbau blickt auf eine lange Tradition zurück, denn seine Anfänge lassen sich auf die Mitte des 16. Jahrhunderts zurückdatieren. Moscatel, Albilho, Torontel und País waren die damals ersten kultivierten Rebsorten.

Allgemeines zum Wein-Land Chile

Chile ist eine Republik im südwestlichen Teil von Südamerika und grenzt an die Länder Argentinien, Peru und Bolivien. Die Landeshauptstadt ist Santiago de Chile. Rund 18 Millionen Menschen leben in Chile auf einer Fläche von insgesamt knapp 756.000 km2 und sprechen die Amtssprache Spanisch. Entwicklungstechnisch gesehen belegt Chile innerhalb von Lateinamerika den ersten Platz, und die Chilenen freuen sich auf mit das höchste Pro-Kopf-Einkommen. Das liegt nicht zuletzt am Weinbau in Chile, wobei das südamerikanische Land auch über eine idyllische, teilweise sehr spezielle Flora und Fauna verfügt. Die chilenische Wirtschaft boomt interessanterweise vor allem im Dienstleistungssektor mit einem Anteil von über 50 %. Die Landwirtschaft - und damit der Weinbau - machen nur bis zu 10 % aus. Die übrigen 30 % entfallen auf den Produktionssektor. Chile zählt zu den führenden Wirtschaftsnationen innerhalb von Süd- und Mittelamerika und außerdem zu den größten Produzenten von Rohstoffen. Es besitzt mit circa 40 % das weltweit größte Kupfervorkommen.

Der Weinbau in Chile

Im Laufe der Zeit kam es zu diversen Veränderungen, sodass der chilenische Weinbau heute nicht mehr viel mit seinen Ursprüngen zu tun hat. Speziell in der jüngeren Vergangenheit hat man die Rebfläche mit ihren günstigen Bedingungen mit hochwertigen Rebsorten neu bepflanzt. Bis in die 80er-Jahre hinein dominierte País mit mehr als 40 % Anteil an der Gesamtrebfläche, doch diese Traubenart befindet sich nun auf dem Rückgang. Als typisch chilenisch sieht man die alte Bordeaux-Rebsorte Carménère an. Sie wird nirgendwo rund um den Globus so professionell und umfangreich angebaut wie in diesem Land. Im großen Stil für Wein aus Chile kultiviert werden daneben die Rotweinsorten Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah für Rotwein aus Chile und die Weißweinsorten Sauvignon Blanc, Chardonnay und Sémillon für Weißwein aus Chile. Der moderne chilenische Weinbau kam Mitte des 19. Jahrhunderts ins Rollen, als Winzer aus Frankreich einwanderten und ihre Rebsorten wie Cabernet Sauvignon einführten.

Chile ist ein Land mit großer Nord-Süd-Ausdehnung, was zu unterschiedlichen Klimazonen führt. Der Weinbau in Chile konzentriert sich aus diesem Grund zwischen dem 30. und dem 38. Breitengrad auf vier Weinbauregionen mit ihren jeweiligen Sub-Zonen. Bekannt sind die Weinbauregionen Aconcagua, Coquimbo, Valle Sur und Valle Central. Erst in den 80er-Jahren legten die Chilenen richtig mit dem Weinbau und dem Weinexport los. Den Anlass dazu gab das spanische Unternehmen Miguel Torres, das bei Curicó ein riesiges Weingut auf die Beine stellte. Etliche Auslandsinvestoren nahmen sich ein Beispiel daran, u. a. Grand Marnier, Rothschild, Larose Trintaudon, die Brüder Christian und Robert Mondavi.

Warum Wein aus Chile kaufen?

Für Weinexperten zählt beim Wein aus Chile das Anbaugebiet Maipo (ins Valle Central eingebettet) mit einer Lage rund 40 km südlich der Hauptstadt Santiago de Chile zu den Favoriten. Exzellente Rotweine aus Chile werden im südlich anschließenden Rapel-Tal gekeltert. Vorzügliche Weißweine aus Chile basieren meist auf Chardonnay und Sauvignon und kommen vorwiegend aus dem Bereich Casablanca in der Nähe der Pazifik-Küste. Hochwertiger chilenischer Rotwein genießt einen höheren Bekanntheitsgrad als oft blumiger, chilenischer Weißwein, obwohl beide im großen Stil exportiert werden. Nicht vergessen darf man, dass neben dem Wein aus Chile in dem südamerikanischen Staat noch der landestypische Pisco, eine Art Traubenbrand, produziert wird. Die exquisiten Qualitätsweine der Weingüter reifen in der Regel am Fuße der Anden und können es ohne Weiteres mit ihren europäischen Vorbildern aufnehmen. Seidig weich und ausdrucksstark, bleiben chilenische Weine lang positiv in Erinnerung. Vor allem der Rotwein aus Chile brilliert.

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