





Allgemeines zur Rebsorte Barbera
Die Italiener bereichern den Markt mit so manch einem feinen Wein aus Italien, der auf einer autochthonen Rebsorte basiert. Zu den Klassikern, die sogar an den großen Weinen teilhaben, gehört die rote Rebsorte Barbera. Sie blickt auf eine jahrhundertelange Erfolgsgeschichte zurück.
Wissenswertes über die Rebsorte Barbera
Die Rotweinsorte Barbera heißt genau genommen Barbera Nera und hebt sich damit von der Weißweinsorte Barbera Bianca ab. Sie besitzt dunkle, schwarze Beeren und dichtbeerige, große Trauben. Die mittelfrüh reifenden Barberatrauben lassen sich auf das 13. Jahrhundert zurückdatieren und wurden bereits zu jenem Zeitpunkt schriftlich erwähnt. Ihre Heimat ist die Weinbauregion Piemont, genauer gesagt, das Weinbaugebiet Monferrato in ihrem Herzen. Die edle Rebsorte Barbera Nera wird nach wie vor dort am meisten angebaut, hat aber auch ihren Weg in andere Winkel des Landes gefunden. Seit dem späten 19. Jahrhundert kultiviert man die wüchsige Rotweinsorte Barbera im kleineren Stil auch in Argentinien, Griechenland, Rumänien, Israel, Südafrika und Kalifornien. Obwohl sie in ihrem Heimatland unglaublich erfolgreich war, halbierte sich die Rebfläche im Laufe der Zeit aufgrund von minderwertiger Massenproduktion. Mehr als 20.000 ha Weinberge sind für Rotwein aus Italien mit der Rebsorte Barbera Nera bepflanzt, zusätzlich dazu rund 4.000 ha im Rest der Welt. Wer nicht den Klassiker aus dem Piemont genießt, wird u. a. auch in der Emilia-Romagna und in der Lombardei fündig. In anderen Regionen bevorzugt man statt reinsortigem Rotwein feine Verschnitte, beispielsweise Bardolino. Die Rebsorte Barbera Nera passt u. a. gut zu Cabernet Sauvignon.
Trinkempfehlung der Rebsorte: So schmeckt es am besten.
Italienischer Wein aus der Rebsorte Barbera Nera genießt vor allem in der Form von Barbera d'Alba Rotwein, Barbera d'Asti Rotwein und Barbera del Monferrato Rotwein hohe Beliebtheit. Letzterer italienischer Rotwein aus dem Piemont ehrt die Ursprünge der Rebsorte und besitzt DOC-Status. Der hochgeschätzte Barbera d'Asti besitzt sogar DOCG-Status. Sortenrein als Rotwein aus Barbera gekeltert, zeigt er sich von der reich fruchtigen Seite. Barbera Wein begeistert in der Regel mit einer rubinroten Farbe. Er gibt sich körperreich und kraftvoll mit einer Note von Pflaumen. Barbera Rotwein mit kräftiger Säure ist ein toller Speisebegleiter, allen voran zu Fleischgerichten. Alternativ zum Rotwein ist Roséwein aus Barbera Nera erhältlich, sommerlich frisch und gefällig.